Die TUM ist eine der führenden Forschungseinrichtungen und Universitäten in Europa. Mit über 48.000 immatrikulierten Studenten und 11.500 Mitarbeitern ist die Universität ein Inkubator für einige der bahnbrechendsten Technologien und Unternehmen.
Das Training von Verhandlungsfähigkeiten erfordert oft den Zugang zu teuren Simulatoren oder Fachleuten, die nur wenige Personen auf einmal trainieren können. Die TUM erkannte jedoch, dass Verhandlungsgeschick in der modernen Geschäftswelt mehr als nur ein Nice-to-have ist.
In dem Bestreben, ihre Wirtschaftsstudenten besser auf den Arbeitsmarkt vorzubereiten, beauftragte die TUM hatch mit der Entwicklung einer ausgeklügelten Trainingsplattform, die den Studenten helfen soll, ihre Verhandlungsfähigkeiten zu verbessern. Die Herausforderung? Eine hochkomplexe Verhandlungsplattform zu entwickeln, die den Studenten maßgeschneiderte Trainingsfälle zur Verfügung stellt, um ihre Verhandlungsfähigkeiten zu verbessern – und all das mit einem geringen Budget.
Unser Hauptziel in der Anfangsphase war es, die komplexen Projektanforderungen ganzheitlich zu verstehen. Daher nahmen wir uns zunächst Zeit, die genauen Anforderungen, Einschränkungen und mögliche, mit der zugrunde liegende Logik zusammenhängende Herausforderungen zu durchdringen. Im Prozess schufen wir ein klares gemeinsames Verständnis für den Umfang des Projektes und identifizierten Faktoren, die einen Einfluss auf den Zeitplan des Projekts haben würden.
Nach dem anfänglichen Scoping des Projekts begannen wir damit, die psychologischen, verhaltensbezogenen und psychometrischen Bewertungen in Code-Anforderungen zu übersetzen und entwickelten einen detaillierten Sprint-Plan, der einer agilen und nutzerzentrierten Logik folgte. Anschließend entwarfen wir eine einfach zu bedienende Benutzeroberfläche, die es den Schülern ermöglichen sollte, sich auf die Entwicklung ihrer Fähigkeiten zu konzentrieren, und begannen mit der Entwicklung des Algorithmus und der Plattform.
Während des gesamten Prozesses standen wir in engem Kontakt mit den Verhaltenspsychologen und den Studenten, um durch wiederholte Tests sicherzustellen, dass die Trainingsplattform wie vorgesehen funktioniert. Parallel dazu und vor der Projektübergabe berieten wir die TUM über mögliche alternative Wege zur Monetarisierung der Verhandlungsplattform.
Gemeinsam mit der TUM ist es uns gelungen, eine nutzerorientierte Verhandlungsplattform zu entwickeln, die Verhandlungstraining für eine große Anzahl von Studierenden zugänglich macht. Bis heute hat der TUM Negotiator Hunderten von Studierenden und Dutzenden von Mitarbeitern von Unternehmenspartnern geholfen, ihre Verhandlungsfähigkeiten zu verbessern – und wird dies auch weiterhin tun. Darüber hinaus hat das Projekt der TUM gezeigt, wie einfach es sein kann, digitale Lösungen umzusetzen, wenn man den richtigen Partner an Bord hat.
Generiertes Umsatzpotenzial